Ausbildung Mediengestaltung Print – Gestaltung und Technik
In meiner Ausbildung bei RYZE Digital bin ich für die Erstellung und Umsetzung von Print- und Online-Publikationen zuständig. Wie die Bezeichnung schon deutlich macht, werden in diesem Schwerpunkt die technischen Aspekte wie z. B. Farbmanagement, Ausgabetechniken oder Rasterung vertieft. In der Mediengestaltung arbeite ich viel mit Adobe-Programmen und sollte diese gut beherrschen. Die richtigen Kniffe lernt man selbstverständlich während der Ausbildung. In der Berufsschule werden die Inhalte, die man im Betrieb lernt, vertieft bzw. erweitert. Von der Unternehmenspräsentation bis hin zur Realisierung von diversen Medienprojekten werden alle wichtigen Punkte, die man im späteren Berufsleben benötigt, vermittelt.
Mein Arbeitstag beginnt in der Regel um 9:00 Uhr an unserem Hauptsitz in Mainz und startet mit dem Stand-up unseres Teams, bei dem alle wichtigen To-dos besprochen werden und geschaut wird, wer was übernehmen kann. Je nachdem, welche Aufgaben anstehen, gestaltet sich mein Tag individuell. Als Azubi darf ich oft in realen Projekten mitarbeiten, wo ich Aufgaben übernehmen darf, wie z. B. PDFs prüfen, Teile von Geschäftsberichten aufbauen oder Bildbearbeitungen durchführen. Wenn das nicht der Fall ist, bekomme ich Übungsaufgaben, die mich auf die spätere Arbeit in der Mediengestaltung vorbereiten. Das Besondere an der Ausbildung bei RYZE ist, dass man während der Ausbildung die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens durchläuft und so einen super Einblick in den Arbeitsalltag und die betrieblichen Abläufe bekommt. Bei RYZE schätze ich die gute Teamarbeit innerhalb der Abteilungen. Neben der Arbeit finden Teamevents oder Feiern statt, bei denen man das Unternehmen und seine Abteilung besser kennen lernen kann, was ich als Azubi sehr schätze. Einer der besonderen Momente in der Ausbildung war für mich, dass ich an einem realen Projekt eines großen Kunden mitarbeiten und das Projekt von Anfang an begleiten durfte.
Die Ausbildung in der Mediengestaltung ist einfach zu vielfältig, um sie auf einen Schwerpunkt zu reduzieren. Spätestens in der Berufsschule merkt man, wie unterschiedlich die Ausbildungsinhalte in den verschiedenen Betrieben sind. Während ich den größten Teil des Tages meine gestalterischen Fähigkeiten an Übungsaufgaben trainiere oder bei der Erstellung von Geschäftsberichten helfe, stehen andere fast nur an Druckmaschinen, üben 3D-Darstellungen, pflegen Websites oder planen Projekte. Es gibt zwar einen gemeinsamen Lehrplan, aber jeder von uns hat am Ende der Ausbildung ganz individuelle Eindrücke und Fähigkeiten gesammelt.
Die am häufigsten verwendeten Programme sind Adobe InDesign, Illustrator und Photoshop. Es schadet nicht, sich schon vor der Ausbildung damit zu beschäftigen und sich die Grundlagen anzueignen, das erleichtert den Einstieg in die Ausbildung. Die genannten Programme werden auch in der Berufsschule verwendet. Ansonsten wird in manchen Betrieben noch Lightroom, Blender oder ein betriebseigenes Programm verwendet.
Die Themen in der Schule sind zum einen abhängig vom Lehrjahr und gegen Ende noch von der Fachrichtung. Wichtig zu wissen ist, dass Anfang 2023 die Ausbildungsverordnung aktualisiert wurde und einige Inhalte sowie die Fachrichtungen etwas modernisiert wurden. Im ersten und zweiten Lehrjahr lernen wir sowohl das Gestalten von einfachen Printprodukten (z. B. Postkarten, Plakate, Visitenkarten etc.) als auch die Grundlagen von HTML inklusive Webdesign im Allgemeinen. Außerdem lernen wir verschiedene Druck- und Falztechniken sowie einige Grundlagen der Fotografie kennen. Im zweiten Lehrjahr kommen dann komplexere Themen wie Icon- oder Logodesign dazu. Über das dritte Lehrjahr kann ich noch nicht viel sagen, aber ich weiß, dass die Klasse dann in die Fachrichtungen Printmedien, Digitalmedien, Konzeption und Projektmanagement aufgeteilt wird und wir dementsprechend spezifische Unterrichtsinhalte haben werden.
Das erste Lehrjahr besteht größtenteils aus Übungsaufgaben und dem Kennenlernen der nötigen Programme und Workflows. Das war vor allem am Anfang ganz schön viel, aber auch beeindruckend, weil es für alles genaue Abläufe und Ordnungen gibt. Ende des ersten, Anfang des zweiten Lehrjahres darf man dann öfter die Kolleginnen und Kollegen bei ihren Projekten unterstützen. Dazu gehört das Aufbauen von Geschäftsberichten und das Einpflegen von Texten und Zahlen in diese (auch in verschiedenen Sprachen).
Mein Arbeitstag beginnt morgens um 9:00 Uhr am Standort Mainz. Nachdem ich meinen Arbeitsplatz eingerichtet habe, gehe ich erst einmal meine E-Mails und Teams-Nachrichten durch, bis dann zwischen 9:30 und 10:00 Uhr (je nachdem, in welchem Team man mithilft) das Stand-up stattfindet. Das ist eine ca. 15-minütige Teams-Sitzung, in der kurz geklärt wird, wer welche Aufgaben zu erledigen hat. Danach arbeite ich an meinen Übungsaufgaben weiter, unterstütze bei Projekten oder bekomme neue Aufgaben von meinen Mentoren. Um 12:30 Uhr machen wir von der Mediengestaltung meistens Mittagspause in unserer kleinen Küche. Dabei kommt es oft zu netten Gesprächen, auch abteilungsübergreifend. Ab 13:30 Uhr geht es dann bis etwa 18:00 Uhr weiter. Dazwischen bekomme ich häufig Rückmeldung zu meiner Arbeit und darf an Meetings teilnehmen.
Bei RYZE Digital lernt man InDesign besonders gut kennen. Es ist daher für mich besonders einfach, meine Ideen auch in der Schule schnell und vor allem auch ordentlich umzusetzen und ich konnte dadurch auch schon oft meine Mitschüler unterstützen. Es ist interessant, zu erfahren, wo ein so vielfältiges Programm vielleicht an seine Grenzen stößt, aber auch immer wieder bewundernswert, wie viele Funktionen es noch zu entdecken gibt.
Sehr gut an meiner Ausbildung hier finde ich, dass ich jederzeit jeden fragen kann, wenn mir etwas unklar ist, und merke, dass die Menschen, die hier arbeiten, Spaß daran haben, ihr Wissen weiterzugeben. Auch bei meinen Mentoren fühle ich mich sehr gut aufgehoben, da es ihnen am Herzen liegt, mir alle Inhalte der Ausbildung gut und vollständig beizubringen. So kann ich stressfrei für meine Prüfungen in der Schule lernen.
Ein besonderes kleines Projekt, das ich im ersten Lehrjahr übernehmen durfte, war die Gestaltung eines Logos für eine Kita. Von den ersten Ideen bis zur finalen Version haben mich meine Mentoren dabei begleitet und ich habe sehr viel gelernt. Eine besonders große Herausforderung war es für mich, den langen Namen schön und sinnvoll unterzubringen und eine passende Schriftart zu finden, aber auch das wurde mit jeder Version klarer.
Die Ausbildung bei RYZE hat mir gezeigt, wie vielfältig dieser Beruf ist – durch kompetente Kolleginnen, Kollegen und abwechslungsreiche Aufgaben habe ich jeden Tag etwas Neues gelernt. Das gilt auch heute noch!“
Leoni Leilich,
Mediengestalterin
Vorstellung Mentorinnen
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Ann-Katrin Krieger
Wie unterstützt du die Azubis während der Ausbildung?
Ich unterstütze die Azubis, indem ich ihnen nicht nur fachliches Wissen vermittle, sondern auch ein offenes Ohr für ihre Anliegen habe. Mir ist es wichtig, dass sie sich in ihrer Ausbildung wohlfühlen und sich weiterentwickeln können. Deshalb gibt es regelmäßige Feedbackgespräche, bei denen wir gemeinsam ihre Fortschritte reflektieren und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Hast du besondere Anforderungen an deine Azubis?
Ja, es gibt einige Anforderungen, die ich an meine Azubis stelle, vor allem in Bezug auf Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein. Ich lege großen Wert darauf, dass sie aktiv mitarbeiten, Fragen stellen und sich einbringen – nur so können sie wirklich wachsen. Natürlich erwarte ich auch, dass sie zuverlässig und engagiert sind. Aber vor allem ist mir wichtig, dass sie eine positive Einstellung mitbringen und Lust haben, sich weiterzuentwickeln. Fehler gehören zum Lernprozess dazu, und ich ermutige meine Azubis, aus ihnen zu lernen und nicht aufzugeben. Wenn sie diese Offenheit und Motivation mitbringen, ist der Weg zum Erfolg geebnet.
Gibt es einen besonderen Moment bei RYZE, der dir in Erinnerung geblieben ist?
Ein ganz besonderer Moment für mich bei RYZE war, als ich meinen ersten Azubi offiziell übernommen habe – der erste Azubi, bei dem ich selbst im Ausbildungsvertrag stehe. Es war ein richtig schöner Moment, weil es für mich den Beginn einer neuen Verantwortung markiert hat. Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Wie lange arbeitest du schon bei RYZE?
Ich arbeite seit elf Jahren bei RYZE und seit etwa vier Jahren bin ich intensiv in der Ausbildung tätig. In dieser Zeit habe ich nicht nur viel über die fachliche Seite der Arbeit gelernt, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, Azubis auf ihrem Weg zu begleiten und zu fördern.
Was sind deine persönlichen Interessen?
In meiner Freizeit tanze ich leidenschaftlich gerne in einer Showtanzgruppe und trainiere auch selbst eine Gruppe, was mir viel Freude bereitet. Sportliche Aktivitäten sind für mich ein wichtiger Ausgleich, um fit zu bleiben und den Kopf freizubekommen. Außerdem reise ich gerne und entdecke neue Orte, was mir hilft, den Alltag zu genießen und neue Perspektiven zu gewinnen. Viel Zeit verbringe ich auch mit meiner Familie und meinen Freunden – gemeinsame Unternehmungen sind für mich eine wertvolle Möglichkeit, den Zusammenhalt zu pflegen und schöne Erlebnisse zu teilen.
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Nadine Nowack
Wie unterstütze ich die Azubis während der Ausbildung?
Ich begleite die Azubis eng durch ihre Ausbildungszeit, indem ich regelmäßig Feedback gebe, bei Fragen jederzeit ansprechbar bin und ihnen auch bei komplexeren Aufgaben Hilfestellung leiste. Mir ist es wichtig, dass sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen und wir ihnen nicht nur fachliches Wissen, sondern auch wertvolle persönliche und soziale Fähigkeiten vermitteln.
Gibt es besondere Anforderungen an deine Azubis?
Ja, ich lege großen Wert auf Zuverlässigkeit, Eigeninitiative und die Bereitschaft, sich in neue Aufgaben einzuarbeiten. Mir ist es wichtig, dass die Azubis Verantwortung für ihre Aufgaben übernehmen und nicht davor zurückscheuen, bei Unsicherheiten nachzufragen.
Hast du einen besonderen Moment bei RYZE, der dir in Erinnerung geblieben ist?
Ein besonderer Moment für mich war, als einer meiner ersten Azubis seine Ausbildung mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen hat und danach sogar Teil unseres RYZE-Teams wurde. Es war schön, zu sehen, wie viel er während der Ausbildung gelernt hat und wie sehr er sich weiterentwickelt hat.
Wie lange arbeitest du schon bei RYZE?
Ich arbeite seit 2011 bei RYZE und es macht mir nach wie vor Freude, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten und sie auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten.
Was sind deine persönlichen Interessen?
In meiner Freizeit steht meine Familie an erster Stelle, besonders die Zeit mit meiner Tochter genieße ich sehr. Es ist mir wichtig, einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen, indem wir bspw. Ausflüge unternehmen. Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit Freunden. Diese gemeinsamen Momente geben mir viel Energie und Freude. Zudem lese ich gerne und interessiere ich mich für DIYs rund um das Thema Plotten.